Was versteht man unter Osteopathie?


Osteopathie ist eine ganzheitliche Form der Alternativmedizin und dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen des Körpers. Es handelt sich um eine sanfte Therapietechnik. Als Osteopathin arbeite ich ausschließlich mit meinen Händen. 

Die Osteopathen gehen davon aus, dass jeder Körper in der Lage ist, sich selbst zu heilen. Voraussetzung hierfür ist die Beweglichkeit aller Gewebestrukturen, Knochen, Flüssigkeiten und Organe. Fehlt diese Bewegung, kommt es zu Störungen im Körper und schlimmstenfalls zu Beschwerden und Krankheiten. Ziel ist es, den Körper so weit zu unterstützen, dass er seine wichtigste Ressource - die Bewegung und somit seine Selbstheilungskräfte - wieder nutzen kann.

Die Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern nimmt alle Patientinnen und Patienten als Individuen wahr und sieht immer den Menschen als Ganzes. Behandelt werden daher auch keine Krankheiten, sondern Menschen.

In Deutschland gibt es derzeit kein geregeltes Berufsbild des Osteopathen. Sofern ich den Begriff „Osteopath“ oder „Osteopathin“ verwende, ist dies als Tätigkeitsbezeichnung und nicht als Berufsbezeichnung zu verstehen.

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?


Zuerst werden in einer ausführlichen Anamnese (=Befragung zur Erfassung der Vorgeschichte) und einer körperlichen Untersuchung die Bewegungseinschränkungen, Dysfunktionen, Spannungen und Blockaden erfasst.

Während der osteopathischen Behandlung werden patientenindividuell der Bewegungsapparat (parietal), die inneren Organe (viszeral), sowie Dysfunktionen zwischen Schädel und Kreuzbein (craniosacral) mittels unterschiedlicher osteopathischer Griffe und Techniken behandelt.

 Ziel ist es, die Einschränkungen und die zugrundeliegenden Ursachen im Rahmen der Therapie zu verstehen und zu beseitigen sowie dem Körper dabei zu helfen, seine Selbstheilungskräfte zu reaktivieren. Zudem wird der Körper durch die Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur dabei unterstützt, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen.

Im Anschluss kann der Körper einige Tage oder sogar Wochen auf die Behandlung reagieren, sodass weitere Therapiesitzungen sowie der Abstand zwischen den Terminen individuell und je nach Befund und Beschwerden abgestimmt werden sollten.




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